S C H I T O U R E N & S C H N E E S C H U H W A N D E R N
Eine Tour Richtung (!) Hochschwab spielt alle Stückerl. Zuerst entweder ab Parkplatz Talstation (EINSTIMMEN im "LIFTSTÜBERL") 7km entlang der präparierten Panoramastrasse (AUFWÄRMEN im "WIRTSHAUS-PIERERGUT") auf die Bürgeralm. STÄRKEN in der "ALMRAUSCHHÜTTE" oder als Hüttengast direkt einige hundert Meter über den Almboden zu einem ordentlichen, gut dreihundert Höhenmeter langen Anstieg zum Schönleit'n Haus. Nach einer RAST bei "HERMI, RICHI & KLAUS im SCHÖNLEITENHAUS" folgt die Überquerung des Endriegels mit herrlichen Aussichten auf das gesamte Hochschwab Massiv. Und längstens dort sollten die weniger Geübten auch schon wieder Kehrt machen - die Querung des Schräghanges ist für Unerfahrene nicht oder ausschließlich in Begleitung eines Bergführers zu empfehlen. Zurück beim "SCHÖNLEITENHAUS" warten nicht nur ausgezeichnet Speis &Trank, sondern als Belohnung auch eine (im Idealfall) Tiefschneeabfahrt zurück zur Alm und gegebenenfalls weiter ins Tal.Alternativ oder zum Ausrasten am nächsten Tag "S C H N E E S C H U H W A N D E R N" eine "RUNDE UM DIE BÜRGERALM" oder zum Beispiel zur nahen Jauringalm mit einem Rucksack voller Jaus'n, ein bisserl langlaufen oder einfach mit den Kindern die ersten Schwünge am Hügel des Almbodens üben.
Die richtige Vorbereitung beginnt zu Hause anhand von Gebietskarte und Tourenbeschreibung. Informiere Dich über Schwierigkeitsgrad, Gipfelhöhe und Gehzeiten, bei den "HÜTTENWIRTEN" oder lokale BERGFÜHRER . Die Aflenzer Bürgeralm selbst ist absolut lawinensicher, für Touren ins Hochschwabgebiet beachte bitte den Lawinenlagebericht!
Die Bergrettung Aflenz empfiehlt folgende Grundausrüstung:
- Tourenschi (zu Körpergröße, Gewicht und Fahrkönnen passend) mit (passend eingestellter) Tourenbindung
- Steigfelle (guter Klebe- und Imprägnierungszustand; richtige Länge)
- Schitourenschuhe
- evtl. Harscheisen
- Schistöcke (evtl. in der Länge verstellbar)
- Tourenhose, Funktions-Unterwäsche, Bergsocken, Wechselleibchen, Jacke, Anorak, Handschuhe, Mütze; evtl. Sonnenkappe, Überhose, 2.P Handschuhe, Gamaschen
- Rucksack (30 - 40l), Getränk, Jause
- Verschütteten-Suchgerät 457kHz (wird sendend am Körper getragen), evtl. Airbag
- Lawinenschaufel, Lawinensonde, Erste Hilfe - Paket, SAM-Splint, Biwaksack
- Sonnenbrille, Sonnencreme, Lippenschutz; evtl. Schneebrille; Stirnlampe, Reepschnüre, Tape, Taschenmesser, Mobiltelefon; Geld
- bei Touren im vergletscherten Gelände: Gletscherausrüstung (Seil, Klettergurt, Karabiner, Reepschnüre, Bandschlingen, Pickel)
Gerne organisieren wir Ihren ganz privaten Bergführer der mit Ihnen das Hochschwabgebiet erkundet! Der oder die Bergführer/in holt Sie vor der Hüttentüre ab und los geht's! Bitte bereits bei Hüttenbuchung anfragen.
Wichtige Notrufnummern für den Alpinisten im Alpenraum und Verhalten bei Notfall:
Der Euro-Notruf 112 gilt einheitlich in ganz Europa und wird direkt in die nächstgelegene Sicherheitszentrale geleitet. Die 112 funtioniert auch ohne Guthaben auf Ihrem Wertkartenhandy, ja sogar ohne SIM-Karte!
Nicht immer hat das Handy an Ihrem momentanen Standort Empfang - aber es ist möglich, dass ein anderer Netzbetreiber Versorgung bietet. Dann schalten Sie Ihr Handy aus und wieder ein und geben statt des PIN-Codes direkt die 112 ein. So sucht sich das Handy automatisch das stärkste Netz.
Der Euro-Notruf wird mit höchster Priorität im Netz behandelt. Das heißt, wenn keine Leitung für den Notruf frei ist, werden "normale" Anrufe verdrängt.
Falls das Handy nur mehr wenig Batterieladung hat können Sie mit Eingabe folgendem Code die Reserve aktivieren *3370#
Die 112 gilt für alle internationale Handynetze (mit GSM-Standard). Die Notrufnummer 112 soll auch innerhalb des gesammten europäischen Festnetzes als Notrufnummer fungieren.